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Slowinski Park Narodowy

  • von Elin Thea Kipry
  • 23 Juni, 2019

Ein paar Tage zwischen Natur, Kultur und Tourismus

20.06.19

Nach einer kurzen Recherche, haben wir uns entschieden weiter an der Küste Richtung Slowinki Nationalpark zu fahren und dort zunächst auf einen von der Stellplatz-App empfohlenden Campingplatz in dem Ort Rowy anzuhalten.

Wir brauchen noch ein paar Sachen für Karlchen aus dem Baumarkt, also steuern wir diesen als erstes noch in Kolberg an. Verwundert über den leeren Parkplatz, nehmen wir es direkt persönlich, dass der Baumarkt mitten unter der Woche geschlossen hat. Es liegt aber nicht an uns, in Polen ist Feiertag "Fronleichnam". Unterwegs kommen wir an kleinen Veranstaltungen vorbei. Die Menschenmengen tummeln sich unter Regenschirmen und einige Straßen sind mit Konfetti bedeckt. Es regnet. Der meiste Verkehr läuft jedoch in die uns gegengesetzte Richtung, erst als wir auf die kleineren Straßen wieder Richtung Meer fahren, wird der Verkehr dichter und die Menga an deutschen Wohnmobilen nimmt wieder zu. Rowy ist doch etwas größer als ein Dorf. Links und rechts reihen sich Ferienanlagen und das Ortszentrum gleicht einem Rummelplatz. Bunte Spielbuden, Eis- und Waffeln an jeder Ecke und viele Verkaufsstände mit knalligem Spielzeug und Souveniers. Wir sind froh, dass der ausgesuchte Campingplatz nahe am Meer etwas auserhalb liegt. Eine nette ältere Frau und ihr Mann begrüßen uns ungewöhnlich freundlich und wir dürfen und einen Platz auf dem kleinen kiefernbewachsenen Gelände aussuchen. Erstmal laufen wir direkt zum 100m entfernten Strand und sind begeistert. Im vergleich zu den Stränden in Swinemünde und Kolberg ist dieser ein Traum. Hellblaues klares Wasser, naturbelassene Dünen und kleine Wellchen – man merkt direkt, dass wir hier trotz touristischem Trubel im Nationalparl sind. Zum Abend hin kommt die Sonne wieder raus, Eric liegt in seiner stolz aufgehängten Hängematte und ich nutzte die Ruhe hier um an der Website zu arbeiten. Zum Sonnenuntergang machen wir noch eine kurze Tour durch den Ort und genießen das bunte Farbenspiel am Strand.

21.06.19

Wir beschließen eine weitere Nacht hier zu bleiben, um heute den Nationalpark mit dem Rad etwas zu erkunden. Direkt nach dem Frühstück geht es los, es sind angenehme 20 Grad etwas Sonne und etwas Wind. Der erste Aussichtspunkt liegt direkt nach ein paar Kilometern am See "Jeziori Gardno"- Die Aussicht beeindruckt uns nicht so wirklich, aber der Himmel ist auch noch sehr bedeckt. Wir fahren also weiter durch den Kiefernwald. Der Radweg ist gut ausgebaut und beschildert. Nach gut 10km kommen wir an weiteren kleinen Seen vorbei, je tiefer wir in den Park hineinfahren, desto weniger Menschen begegnen wir. Der Wald verändert sich alle paar Kilometer in seiner Struktur, mal ist der Boden mit Heidelbeersträuchern bewachsen, mal auch nur mit Moos. Teilweise wachsen hier sehr viele Birken oder es herrscht ein wildes Durcheinander, fast wie im Dschungel. Der letzte Abschnitt bis zum Dorf "Czolpino" ist besonders huckelig und wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Von dort auf geht es noch ein paar Kilometer einen sandigen Weg rauf zu einem Leuchturm. Von dem "Latarnia Morska" haben wir eine tolle Aussicht über den nationalpark bis hin zum Meer und im Norden können wir aus der Ferne die bekannten riesigen Wanderdünen sehen. Diese bewegen sind angeblich innerhalb von vielen Jahren einige Meter vorran und verschlucken dabei Wälder und Wiesen. Nach gut 22km hatte vorallem ich dolle Hunger und wurde etwas schlecht gelaunt, zum Glück fanden wir an der Küste bei Czolpino eine Scheune mit einem kleinen Bistro, dirt gönnten wir uns eine ordentliche Portion Pommes und Eis. Danach sind wir recht zügig zurück nach Rowy gefahren und haben dort die Abendsonne genossen.

Leuchtturm in Czolpino
Wanderdünen bei Leba

22.06.19

Nach einem gemütlichen Frühstück sind wir circa 30km weitergefahren zu dem Freilichtsmuseumsdorf "Kluki", dieses liegt mittem im Nationalpark und zeigt, wie die ehemaligen Bewohner des Nationalparks, die "Slowinzen" gelebt und gewohnt haben. Liebevoll wird hier in mehreren Häusern der Wohn- und Arbeitsraum präsentiert. Dazu gibt es hausgemachte Backwaren und Waffeln direkt von Holzofen. Ich bastel eine polnische Strohpuppe und wir genießen die Atmosphäre.

Nachmittags fahren wir nach Leba, der kleinen Stadt am nordöstlichen Rand des Slowinki Park Narodowy. Leba ist ein sehr gepflegter touristische Ferienort und wir finden mal wieder einen kleinen deutschen Sammelpunkt als Campingplatz. Wir schlendern noch ganz entspannt zum "Biedronka" einem polnischen Supermarkt, den wir immer den "Marienkäferladen" nennen, weil er diesen im Logo hat. Wir beschließden die Stadt- und Stranderkundung auf den nächsten Morgen zu verschieben.

23.06.19

Die Stadt- und Stranderkundung von Leba ist recht unspektakulär. Das Highlight ist ein 20cm hohes Softeis, das hie reinwenig aus Delikatesse angesehen wird. Wir wollen uns nun doch noch die hochangepriesenden Wanderdünen aus der Nähe angucken und fahren zum nächstgelegenen Parkplatz. Wie schon erwartet ist es volllkommen überlaufen und als wir nicht nur für den Parkplatz sondern auch noch für den Teil des Nationalparks Eintritt zahlen sollen, ist uns das zu blöd, bzw. hatten wir auch nicht mehr genug Zlotti dabei, also sind wir einfach direkt weitergefahren. Die Luft für den Tag ist jedoch etwas raus, wir haben beide schlechte Laune und sind zusätzlich vom Verkehr und der Hitze gestresst.

von Elin Thea Kipry 31. August 2019

13.08.-29.08.2019

Unsere Workaway-Erfahrung in den Lyngenalps

Wir nehmen die Autofähre von Olderdalen nach Lyngseidet. Es nieselt und ist grau, dennoch genießen wir die Fahrt durch den Fjord und die Berge um uns herum. Vor uns liegen die Lyngen Alps. Wir haben uns am frühen Abend mit Mathieu, unserem Gastgeber verabredet und erfahren, dass Ingunn, unsere zweite Gastgeberin wahrscheinlich mit der selben 17:00 Uhr Fähre von der Arbeit nach Hause kommt. Als wir im kleinen Hafen von Lyngseidet anlegen spricht sie uns an, eine ganz zierliche, super freundliche und herzliche Frau. Sie hat noch ein paar Sachen zu erledigen und beschreibt uns kurz den Weg. Das große gelbe Holzhaus "Solhov" seie nicht zu verfehlen und Mathieu wartet auf uns in der Küche. Wir sind gespannt. Unser Plan ist es hier für eine oder zwei Wochen für Unterkunft und Geld zu arbeiten. Ich kenne dieses Konzept aus Neuseeland und mochte dort die Atmosphäre immer sehr gerne, außerdem lernt man so viel einfacher neue Menschen kennen und wir können für eine gewisse Zeit an einem ort etwas zur Ruhe kommen.

von Elin Thea Kipry 14. August 2019

10.08.19

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Norden. Hier auf der E6 sind wirklich viele Rentiere unterwegs. Aber nicht nur die erfordern unsere Aufmerksamkeit, für meinen Geschmackist die Straße ganz schön eng und kurvig, manchmal viel zu nah am Fjord. Eric ist aber antülich schmerzfrei und wir sausen Kurze für Kurve und durch mehrere Tunnel. Dann kommt der 7 km lange Nordkapp Tunnel, der bis zu 200m nach unten und unter dem Meer hindurch führt. Andere fänden das vielleicht toll, mir macht das Angst, aber Augen zu und durch.

Auf der Insel angekommen klart der Himmel auf und die Sonne kommt hervor – was für ein Glück! In der größen Stadt dort Honningsvag wagen wir uns zum ersten Mal in einen relativ großen norwegeischen Supermarkt, obwohl es der günstigste sein soll, ist Norwegen wirklich teuer. Wir kaufen 3-4 Dinge und zahlen einfach mal 15€/150Kronen. Danach führt uns die Straße quer über die Insel, es geht rauf und runter, die Landschaft ist relativ trostlos, in den Tälern ab und zu ein See oder eine kleine Ansammlung von Häusern. Immer mal wieder die Aussicht auf die zerklüftete Küste. Blauer Himmel und Wind, wirklich starker Wind. Gegen 14:00 Uhr kommen wir am Nordkapp an, dem touristisch ausgebauten Nordkapp. Es gibt noch eine Landzunge, die noch weiter in den Norden reicht, diese ist jedoch nur über einen relativ weiten Wanderweg zu erreichen. Am touristen Nordkapp muss man mit dem Auto pro Person Eintritt zahlen, Wanderer sind kostenfrei. Also schmeist mich Eric ein paar Kilometer vorher an der Straße aus dem Van und laufe den Rest. Wir haben so ein glück mit dem Wetter, ich kann es gar nicht glauben. Wir finden einen Parkplatz zwischen gefühlt hunderten von anderen Wohnmobilen. Ersteinmal erdunden wir die Umgebung. Steilküste, unendlich weite Sicht, Wellen unter uns. Wirklich spektakulär ist es nicht. Wir machen Fotos mit den berühmten Globus. Wir sind nicht die einzigen aber total überfüllt ist es zum Glück auch nicht. In den Nordkapphallen, gibt es ein Cafe, ein Souvenirladen und eine Ausstellung und ein Kurzfilm im Untergeschoss. Wir kaufen ein paar Postkarten und Essen dann erstmal was im Van. Es gibt Cracker mit Schinken-Käse aus der Tube – ein Muss wenn man in Norwegen ist. Draußen peitscht der Wind um usn herum, es ist wirklich kalt, das heißt alle Jacken, Schal und Mütze. Am frühen Abend schauen wir uns noch den Kurzfilm zum Nordkapp an und warten bis die Sonne untergeht. Zum Sonnenuntergang wird es nochmal richtig voll auf der Plattform draußen und es ist wirklich schön anzusehen. Der (fast) nördlichste Punkt Europas! So weit haben wir es mit unserem fast 30-Jahre-altem Van hinauf geschafft. Es ist ein tolles Gefühl, wie ein ersten kleines erreichtes Ziel, obwohl wir uns ja keine spezielle Route vorgenommen haben. Wir wärmen uns in der Panoramabar mit einer überteuerten Nordkapp-Waffel und einer heißen Schokolade noch etwas auf, bevor wir es uns dann im unter 10Grad kalten Auto gemütlich machen so gut es geht.

von Elin Thea Kipry 10. August 2019

09.09.19

Nachts ist es inzwischen richtig kalt, obwohl es Anfang August ist ist von Sommer hier im Norden nichts mehr zu spüren. Wir genießen noch eine warme Dusche auf den Campingplatz und starten dann ganz motiviert unsere heuteige Strecke. Es geht Richtung Nordkapp über die uns empfohlende Strecke im Norden von Finnmark. Wir wurden zwar gewarnt, trotzdem tut uns das erste Mal tanken für 1,60€/Liter in der Seele etwas weh. Die darauf folgende Strecke macht dies jedoch das zu 100% wieder gut. Erst kreuzen wir einen wilden Fluss, dann kommen wir zu den ersten Fjorden. Die Straßenverhältnisse sind so wechselhaft wie die Landschaft. Es geht rauf und runter, immer wieder haben wir (vorallem ich, Eric konzentriert sich auf die Straße) die tollsten Aussichten. Dann kommt der erste Anstieg und ganz brav trägt und Karlchen den Berg hinauf bis über die Baumgrenze. Hier oben ist es wieder ganz flach, etwas hügelig. Hier und da ein See, in weiter Ferne etwas Schnee. Rentiere tummeln sich in Grüppen auf den dünnbegrünten Wiesen. Und dann geht es wieder runter, kurze Zeit später sind wir schon wieder am Fjord. Ifjord, Friarfjord, Adamsfjord – jeder anders, jeder wild und schön. Wir machen halt um die Sicht auf eine Bucht zu genießen. Angelockt vom rauschenden Wasser entdecken wir unter einer Brücke einen tollen Wasserfall. Das glasklare Wasser, die absurd geformten Felsen rumherum und die Aussicht auf den Fjord macht diesen Ort an der Straße zu etwas ganz besonderem. Es regnet und fast schon gesättigt von diesen ganzen Aussichten machen wir uns auf den Weg Richtung Lakselv – kann es denn noch besser werden heute?

von Elin Thea Kipry 9. August 2019

08.08.19

Unser Plan für den heutigen Tag ist übersichtlich: Kurze Wanderung von Parkplatz zu einem Aussichtspunkt auf den Fjord, 10km weiterfahren nach Vestre Jakobselv auf einen Campingplatz, Duschen und Wäsche waschen. Es ist ein kurzer Walk auf einen riesigen aufgeschichtete Felsen und die Aussicht auf die Umgebung ist toll, der Himmel leider immer noch bedeckt.

von Elin Thea Kipry 8. August 2019

07.08.19

Als wir aufwachen ist es immer noch grau. Wir schlafen also noch etwas weiter, entscheiden und aber nach einem gemütlichen Frühstück dann doch noch weiter Richtung Norwegen zu fahren, außerdem brauchen wir wirklich langsam eine Dusche (nach 5 Nächten ohne Dusche). Bis zur Grenze ist es nicht mehr weit und wir nutzten die letzte Möglichkeit um nochmal den Tank vollzumachen (teuer ist es hier oben trotzdem) und ein paar halbwegs günstige Notfallkekse zu kaufen. Wir überqueren die Grenze im Nordosten von Finnland kurz vor Kirkenes, es ist unsprektakulärer als gedacht, wir werden nicht kontrolliert. Unser erster Stop ist direkt nach 10km der Neiden Wasserfall. Unser erster wirklich spektakulärer Wasserfall, relativ flach aber die Steimformationen sind wirklich schön.

von Elin Thea Kipry 7. August 2019

04.08.19

Das Wetter ist schon wieder grau. Liegt das am hohen Norden? Unser nächstes Ziel ist der Inari See und die Umgebung. Die Strecke ist nicht schwer, es geht einfach die E75 weiter. Wir kreuzen die Ivalo und erreichen den Inarisee. Immer wieder ermöglicht uns die Straße einen Blick auf den zerklüfteten wilden See. An den Ufern türmen sich Steine und kleine Bäume drängeln sich dazwischen. Wir halten an um Fotos zu machen.

von Elin Thea Kipry 5. August 2019

02.08.19

Von Rovaniemi aus nehmen wir extra eine Nebenstraße, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen Rentiere zu sehen.Und wir haben Glück! Erst aus der Ferne sehen wir einige auf einer Wiese und sind total beeindruckt. Kurz danach sehe ich noch eins im Wald. Auf halber Strecke in die Stadt Sodankylä haben wir einen Campingplatz rausgesucht um mal wieder zu duschen. Es ist ein sehr kleiner Platz an einem See und mit einer Huskyfarm. Gegen Abend ist es herrlich windstill und die Bäume um den See herum spiegeln sich im orangenen Abendsonnenlicht auf der Wasseroberfläche. Obwohl der Platz direkt an der Straße liegt ist es wirklich ein wunderschöner Pfleck in Lappland. Es regnet und ist echt erfrischend kalt hier im Norden. Nach einer warmen Dusche im Saunahaus und Nudeln mit Soße ist uns aber warm genug um schlafen zu sehen.

von Elin Thea Kipry 3. August 2019

01.08.19

Neuer Monat – neues Land! Naja nicht ganz, schließlich gehört Lappland natürlich mit zu Finnland, aber schon auf den ersten km Richtung hohen Norden, merken wir wie sich die Landschaft verändert und die Fahrt ist alles andere als langweilig. Unser heutiges Ziel ist die Stadt Rovaiemi auch bekannt als das Zuhause von Santa Claus, der dort sein eigenes Dort hat. Das hat nur einen Grund und zwar erreichen wir den Polarkreis! Wir sind also schon wirklich im hohen Norden angekommen. Wir parken und erkunden zunächst das "normale" Stadtzentrum, welches sich als etwas verschlafen und trostlos erweist. Wahrscheinlich braucht diese Stadt Schnell um im vollen Glanze zu erstrahlen. Wir vertreten uns trotzdem noch etwas die Füße. Da der innerstädtische Campingplatz viel zu überteuert ist, entscheiden wir uns mal wieder für einen Tankstellenstellplatz, diesmal sogar mit 24h Toilette und Shop – quasie richtiger Luxus. Wir genießen also den Abend an der Tankstelle direkt am Polarkreis, das ist schon was Besonderes.

von Elin Thea Kipry 1. August 2019

30.07.19

So schön unser Tankstellen-Stellplatz auch ist, leider regnet es schon wieder. Wir machen uns also nach dem Frühstück wieder auf in Richtung Westen. Eigentlich wollten wir auf halber Strecke bis zur Küste einen Übernachtungstop bei der Stadt Kajaani machen, da der Umweg über den Koli-Nationalpark nun weitere 200 km Fahrt bedeutet. Bei dem Regenwetter kann man aber den Tag eigentlich auch gut zum Fahren benutzten. Wir machen blos einen Mittagsstop in der kleinen verregneten Stadt. Laut Reiseführer gibt es hier eine bekannte Bäkerei. Sie ist etwas schwer zu finden und die traditionellen Tördchen sind auch nur so mittellecker. Es geht dann weiter nach Oulu, wieder ganz an die Küste des bottnischen Meerbusen. Auf einer vorgelagerten Insel soll sich angeblich einer der schönsten Strände Finnlands verstecken. Da es dort ebenfalls einen kostenfreien Parkplatz UND eine kostenfreie warme Stranddusche gibt, ist dies unser erstes Ziel am frühen Abend. Der Regen oder die nördliche Lage hat die Luft deutlich abgekühlt. Der Strand ist komplett leer und es macht ihn umso schöner. Mit dem Strandhäuschen und einem verlassenen Boot ein wirklich tolles Fotomotiv. Zum Glück haben wir Bettdecken und Schlafsäcke dabei, somit müssen wir nachts nicht frieren.

von Elin Thea Kipry 30. Juli 2019

29.07.19

Es geht noch weiter in den Osten! Wir haben entschieden einen "Umweg" zu fahren um noch den Koli Nationalpark zu sehen. Die Fahrt führt uns schon durch wirklich schöne Wälder, es ist nicht wirklich spektakulär aber irgendwie schön und wild. Wir machen einen kurzen Halt in der kleinen Stadt Kuopio, wir ziehen ein Parkticket für 2 Stunden. Uns wird aber schnell klar, dass es hier kaum was zu sehen gibt. Wir schauen uns dafür mal einen richtigen finnischen Supermarkt an (bisher waren wir immer nur bei Lidl) und in der Tat ist es hier noch teurer... Danach fahren wir dann aber doch noch zu Lidl um Zimtschnecken zu kaufen. Als wir dann am Parkplatz vom Infozentrum des Koli-Nationalparks ankommen, werden diese erstmal verspeist. Zimtschnecken sind wirklich das Beste hier oben!!! Ein gläserner Lift bringt uns raus zum Infozentrum, von dort aus ist es nur noch ein kurzer Weg mit vielen Treppen raus zu einer Aussichtsplattform. Von hier oben, hat man eine herrliche Aussicht auf den Pielinen-See und die Umgebung, obwohl der Berg Koli-Ukko nur etwas über 300m hoch ist. Wir laufen noch etwas weiter zu weiteren Aussichtspunkten bis es dann anfängt zu regnen, den Regen hat man schon von Weitem über den See ziehen sehen. Da wir die Abweigung verpassen laufen wir dann den großen Rundweg, das war gar nicht so schlecht.


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